Viele Wohnungs- und Hausbesitzern unterschätzen die Gefahr eines Einbruchs. Dadurch haben Diebe und Einbrecher einfaches Spiel. Früher oder später kommt die Wahrheit ans Licht. Der Eigentümer stellt fest: “ Jemand war in meiner Wohnung und hat Wertsachen mitgenommen. Schwerwiegender als der finanzielle Schaden ist oft der seelische Schaden.

Der Gedanke, ein Unbekannter hat sich in der eigenen Wohnung und damit im privaten Lebensbereich bewegt, erzeugt bei vielen Betroffenen noch einige Zeit ein unangenehmes Gefühl. Lassen Sie es gar nicht erst soweit kommen und sorgen Sie am besten sofort für einen effektiven Einbruchschutz. Denkbar sind zum Beispiel geeignete Fenster- oder Türsicherungen, Alarmanlagen und weitere Vorkehrungen. Bereits ein hoher Zaun oder eine hohe Mauer können abschreckend wirken.

 

Mehr dazu finden Sie hier in unseren 10 hilfreichen Tipps:

 

Einbruchschutz Tipp 1 – Präventiver Einbruchschutz

Präventiver Einbruchschutz geht vor nachgeschaltetem Einbruchschutz. Schützen Sie Ihre Wohnung, Dein Haus durch den Einsatz von Türen- und Fenstersicherungen. Alarmanlagen schlagen erst an, wenn der Eindringling in der Wohnung ist. Deshalb sollte der Zutritt durch eine geeignete Sicherungen verhindert werden.

 

Einbruchschutz Tipp 2 – Schließzylinder

Elektronische Schließzylinder für Türen sind generell sicherer, weil sie einen Code (Fingerabdruck, Zahlendode, Chip Code) abfragen. Somit mindern Sie das Risiko bei Verlust des Haustürschlüssels, aufwendig einen neuen Schlüssel anzufertigen.

 

Einbruchschutz Tipp 3 – Alarmsystem

Installieren Sie ein gut sichtbares Alarmsystem, um Einbrecher abzuschrecken. Auch Blendeeinrichtungen haben eine große Wirkung. 

Alarmanlagen sind die wohl größte Abschreckung für einen Einbrecher. Kein Einbrecher möchte einen Alarm auslösen und Aufmerksamkeit erregen. Wenn Sie Ihre Alarmanlage gut sichtbar außen anbringen, können Sie sicher sein, dass ein Einbrecher zweimal nachdenken wird, bevor er einen Einbruchsversuch unternimmt.

Videokameras zur Überwachung haben zwei entscheidende Vorteile: Zum einen dienen sie natürlich der Abschreckung, wenn Sie gut sichtbar platziert sind. Zum anderen helfen sie dabei, den Täter zu fassen, falls es tatsächlich zu einem Einbruch kommen sollte.

Eine weitere effektive Alternative stellen sogenannte Dummy Kameras dar, oder auch Fake Kameras (Kamera Attrappen) genannt, die nur vortäuschen, als seien sie echte Kameras, aber eine enorme Wirkung entfalten! Sie simulieren nur eine echte Kamera.

 

Einbruchschutz Tipp 4 – Sicherheitsklassen bei Türen und Fenster

Türen, Fenster und Rollläden sollten mindestens mit der Widerstandsklasse zwei (RC2, besser RC 3) geschützt sein. „So stehlen Sie dem Dieb die Zeit“ und darauf kommt es an! Widerstandsklassen (RC) sind für Türen und Fenster genormt. Es gibt insgesamt 6 Sicherheitsklassen, wobei die höheren Klassen ab RC4 eher Sicherheit gegen höherwertiger Einbruchstechnik darstellen. Als die üblichen Widerstandsklassen haben sich, wie bereits erwähnt, die RC2 und RC3 etabliert.

 

Einbruchschutz Tipp 5 – Türen, Fenster

In Mehrfamilienhäusern wird am häufigsten durch die Eingangstür in die Wohnung eingebrochen. Wohnungen, die sich im Erdgeschoss befinden, werden jedoch meistens durch die Fenster oder Balkontür aufgebrochen.

Beliebte Einbruchsziele bei Einfamilienhäusern sind Terrassentüren, bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern in der Regel die Wohnungstür. Investieren Sie an dieser Stelle in hochwertige Schließzylinder. Das mag zwar etwas teurer sein, im Falle eines Einbruchversuchs kann es aber Ihren Besitz retten.

Neben Türen sind in Häusern und Wohnungen sind vor allem Fenster beliebte Einstiegspunkte für Einbrecher. Der wichtige Tipp Nummer 1 ist: Lassen Sie Ihre Fenster nicht offen, wenn Sie das Haus verlassen. Ein offenes Fenster stellt für Eindringlinge keine Hürde dar. Tipp Nummer 2: Eine gute Fenstersicherung hat schon so manch ungebeten Gast davon abgehalten, durch das Fenster in das Objekt einzudringen.

 

Tipp 6 – Alarmsensoren

Selbstverständlich stellt eine Alarmanlage mit akustischer und optischer Anzeige neben mechanischen Sicherungen den besten Einbruchschutz dar, wenn diese ebenfalls präventiven Charakter hat. Akustische und optische Signalgeber geben vor dem Fenster oder Türkontakt des Einbrechers bereits ein Signal ab. Die Aufschaltung zum Smartphone empfiehlt sich zusätzlich.

Viele Sicherungselemente sind heute Smart Home fähig also aufschaltbar auf einen Controller oder auf dem Smartphone. Der Einsatz von Kameras oder Kameradummys an den betreffenden Stellen erhöhen zusätzlich den Abschreckungseffekt.

Bewegungsmelder können einen Alarm auslösen, das Licht einschalten, sobald sich jemand Ihrem Grundstück nähert. Das hilft Ihnen nicht nur dabei, nachts das Schlüsselloch zu finden, es ist auch eine günstige Lösung für die Abschreckung.

 

Tipp 7 – Abwesenheit vortäuschen

Betrug ist bei Einbrechern erlaubt … Täuschen sie sie einafch.

Bei längerer Abwesenheit finden Sie jemanden, der Deinen Briefkasten leert und deine Rollos hoch und herunterzieht. Sie können zum Beispiel einen Nachbarn oder Bekannten darum bitten. Dadurch ist es nicht so eindeutig, dass du nicht daheim bist. Auch sollte man es nicht Gott und der Welt posten, dass man im Urlaub ist und von wann bis wann. Auch auf dem Telefon sollten Sie statt eines Anrufbeantworters lieber eine Rufumleitung auf Ihr Handy einrichten.

Heutzutage ist es gängig, Fotos aus dem Urlaub online über Social Media zu posten. Damit verraten Sie aber nicht nur, wo Sie sind, sondern vor allem auch, wo Sie nicht sind, nämlich zu Hause. Einbrecher sind nicht immer völlig fremd. Vielleicht folgt er Ihnen auch in den sozialen Medien. 

Es gibt einige Tricks und Techniken, damit Ihr Haus bewohnt erscheint, auch wenn Sie nicht daheim sind. Sie können beispielsweise das Licht mit Zeitschaltuhr oder SmartHome Anwendungen einschalten.

 

Tipp 8 – Steuerelemente wie Zeitschaltuhren 

Zeitschaltuhren sind effektive Einbruch Verhinderer, wenn sie unregelmäßig im Zyklus (Ein/Aus) sowie für die einzelnen Zimmer programmiert sind. Bei immer gleichen Zyklen (Ein/Aus) in Zeitschaltuhren kriegen gut beobachtende Einbrecher (viele beobachten ihren Einbruchsort tage- und nächtelang) ein Einbruchsziel sprichwörtlich serviert.

 

Tipp 9 – Selbst ist der Mann

Sie benötigen keinen Berater, um die Schwachstellen Deiner Wohnung Deines Hauses hinsichtlich möglicher Einbrüchen ausfindig zu machen. Alle zugänglichen Fenster und Türen sind potentielle Einbruchstellen, deshalb braucht man nur einmal das ganze Haus rundherum abzugehen. Fenster im Erdgeschoss oder auch Kellerfenster sind potentiell eher gefährdet als die im 1.OG und höheren Stockwerken.

 

Tipp 10 – Tresore sind der Fels in der Brandung

Mit Tresoren können Sie sich zwar nicht gegen einen Einbruch schützen, aber im Falle eines Einbruchs haben Sie wenigstens die Gewissheit, dass Ihre Wertgegenstände sicher sind. So können Sie den Schaden möglichst klein halten, denn Tresore sind meist neben ihren Metallwänden auch noch in der Wand oder im Boden verankert.